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Spatenstich in Wankdorfcity 3: Startschuss für ein zukunftsweisendes Stadtquartier

Neun Gebäude, 3000 Arbeitsplätze und gut 500 Wohnungen: Im Norden von Bern, zwischen Autobahn und Bahngleisen, entsteht in den nächsten Jahren Wankdorfcity 3, die gestapelte Stadt. Mit dem Spatenstich startet das Grossprojekt in die Realisierungsphase.

Bern, 14. Mai 2025 – Bis 2029 werden in Wankdorfcity 3 gut 500 neue Wohnungen, 3000 Arbeitsplätze und vielfältige Gewerbe- und Freizeitangebote entstehen. Das ehemals rein gewerblich genutzte Areal wird zu einem zukunftsweisenden Stadtquartier, das Häuser stapelt und Nutzungen durchmischt, das Begegnungsorte schafft und ein lebendiges Zusammenleben fördert. Die gut sechs Jahre dauernde Entwicklung und Planung ist abgeschlossen, mit dem Spatenstich wurde die Realisierungsphase des Grossprojektes eingeläutet. Bereits bezugsbereit ist der neue Gewerbe- und Dienstleistungsbau. Damit wurde heute auf dem Areal ansässigen Betrieben die Möglichkeit geboten, in den Neubau zu ziehen und so auf dem Areal zu verbleiben.

«Unsere Vision war es von Anfang an, das heute wenig attraktive Areal in einen lebendigen und bunten Ort zu verwandeln – einen Ort zum Wohnen, Arbeiten und Begegnen, an dem sich Menschen wohlfühlen», sagt Gabriela Theus, Geschäftsführerin der Immofonds Asset Management AG. «Damit schaffen wir einen echten Mehrwert – für die Wankdorf City, für die Stadt Bern und nicht zuletzt für unsere Anlegerinnen und Anleger.» Der Fondsleitung des IMMOFONDS war es ein grosses Anliegen, bestehenden Betrieben einen Verbleib im Areal zu ermöglichen und identitätsstiftende Bauten zu erhalten. So wird die grosse Shedhalle aus den 1950er Jahren mit dem angrenzenden Magazingebäude erhalten und als zukünftiges Herz von Wankdorfcity 3 Gastronomie, Kultur und Kleingewerbe beheimaten.

«Wankdorfcity 3 hat die Bedürfnisse der Stadt der Zukunft erkannt und ist ein Leuchtturmprojekt für eine klimagerechte Siedlungsstruktur. Mitten im kantonalen Premium-Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf trägt es massgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kantons bei», sagt Regierungspräsidentin Evi Allemann anlässlich des Spatenstichs.

Die Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit hebt hervor, dass Wankdorfcity 3 der Stadt Bern dringend benötigten Wohnraum schaffe. Sie würdigt den innovativen Ansatz der gestapelten Stadt und die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit in allen Dimensionen. «Dazu gehört auch die Anpassung an den Klimawandel, die mit dem konsequenten Einsatz von Schwammstadt-Elementen vorbildlich erfolgt», 
betont Kruit.

Komplexe Planung und partnerschaftliche Zusammenarbeit

Mit seiner einzigartigen Architektur, der hohen Dichte und dem Nachhaltigkeitsversprechen geht Wankdorfcity 3 neue Wege. Um die Idee der gestapelten Stadt umzusetzen, waren neue Ansätze gefragt. Einer davon war die kollaborative Zusammenarbeit aller Beteiligten in zahlreichen Werkstätten. «Als Realisierungspartner sind wir bereits seit fast fünf Jahren in die Entwicklung und Planung involviert. Wir konnten im Dialog in dieser Zeit viele Diskussionen führen und hatten dank Kostentransparenz immer den Überblick», sagt Rebecca Kull, COO der HRS Real Estate AG. «Wir freuen uns, dass aus der Vision nun Realität wird. Es gibt in der Schweiz keine vergleichbaren Projekte mit dieser Komplexität, dieser Dichte, den verschiedenen Architekturen und den Herausforderungen des Ortes», so Kull weiter.

Dicht, durchmischt und lebendig

Dass nun die Realisierungsphase startet, freut auch Rolf Mühlethaler, einer der beteiligten Architekten und Ideengeber für die gestapelte Stadt. «Genau für diesen Moment haben wir seit bald sechs Jahren gearbeitet. Wir planen fürs Bauen und nun sind wir an dem Punkt, an dem die Resultate der vielen Diskussionen konkret werden.» Für Mühlethaler spielt die soziale Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in einem funktionierenden Quartier. Dieser Aspekt der Nachhaltigkeit lebt von Menschen, die sich begegnen, austauschen und etwas miteinander unternehmen. Wankdorfcity 3 schafft Begegnungsorte auf verschiedenen Ebenen mit vielfältigen Frei- und Aussenräumen, grosszügigen Dachterrassen und Gemeinschaftsräumen in den Häusern und auf den Dächern. Mit der Stadtterrasse entstehen ein zweites Erdgeschoss und eine Verbindung verschiedener Wohnhäuser auf 30 Metern. Auf der Terrasse gibt es Treffpunkte für die Bewohnerinnen und Bewohner, zum Beispiel einen Spielplatz mit Schaukeln oder einen kleinen Fussballplatz. Und eine Spiel- und Gemeinschaftshalle, in denen alle Bewohnenden Feste feiern und sich treffen können.

Fertigstellung bis 2029

Die rund 500 Wohnungen und mehr als 50‘000 Quadratmeter Fläche für Dienstleistung, Gewerbe und Büros und öffentliche Nutzungen werden etappenweise realisiert und ab 2027 bis Ende 2029 bezugsbereit sein.

Video zum Spatenstich